So etwas ist möglich wenn man mit dem TOR (The Onion Routing) unterwegs ist. Das Onion Routing funktioniert nach dem Zwiebelschalenprinzip. Der Client wählt einen Pfad durch ein Netz spezieller Router und verschlüsselt die zu übermittelnden Daten in verschiedenen Schichten. Jeder Router im Pfad packt eine Schicht aus und sendet den Inhalt an den nächsten Router weiter. Auf diese Weise kennt jeder Router nur den sendenden Server und den Rechner, an den er das Paket weiterleitet, nicht aber Quelle und Ziel der Daten.
Proxy nicht wirklich anonym
Eine Möglichkeit, zumindest beim Surfen im WWW einen Hauch von Anonymität genießen zu können, ist der Einsatz eines so genannten Proxy-Servers. Dabei handelt es sich um Mittler zwischen dem Client, also dem Internet-Nutzer, und einem Web-Server.
Der Caching Proxy etwa vermag eine eigene IP zu erstellen, die nicht eindeutig auf einen bestimmten Nutzer verweist. Doch auch auf diese Weise surft man nicht 100%ig anonym. Denn es ist möglich, über die Auswertung des Datenverkehrs zwischen dem Nutzer-Proxy und dem Zielrechner-Proxy eine Identifizierung des Nutzers vorzunehmen und den Inhalt des Datenstroms zu bestimmen
In anbetracht der Tatsache, dass die TOR Software kostenlos und ohne viel Installationsaufwand eingesetzt werden kann. TOR kann unter [1] bezogen werden und ist für Windows und Linux verfügbar.
Infos
[1] TOR Homepage [http://tor.eff.org/]